Die Tatsache, dass die CDU in Würselen das Ehrenamt fördert und unterstützt, ist keine Neuigkeit. Anlässlich der Sitzung des Sport- und Kulturausschusses am 01. September hat die Fraktion diese Haltung erneut bestätigt. Die Verwaltung wurde beauftragt, das Vorhaben der Ausarbeitung eines Konzepts zur Einführung der Ehrenamtskarte NRW in Würselen zu verfolgen. Der entsprechende Antrag, der gemeinsam mit der Fraktion Die Grünen eingereicht worden war, wurde im Ausschuss einstimmig beschlossen.
Damit signalisieren wir unsere Wertschätzung für das Ehrenamt als wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Alle Vereine und Initiativen bemerken heutzutage wie schwierig die Motivation von Ehrenamtlern ist. Insofern möchten wir denjenigen, die ihre Zeit für andere Menschen einsetzen, eine Anerkennung ermöglichen.
Das Thema des Abschlusses von Nutzungsverträgen für städtische Außensportanlagen diskutierte der Ausschuss intensiv und konstruktiv. Das bewusst breit und allgemein gefasste Vertragsmuster bietet Spielraum für Stadt und Vereine. Daher baten wir darum, dass der Ausschuss Kenntnis über die im Einzelnen konkret abgeschlossenen Rahmenparameter erhält.
Ebenfalls eindeutig (bei einer Enthaltung) unterstützte der Ausschuss den Antrag der Koalition aus CDU und Die Grünen, das Jupp-Derwall-Stadion in den Wintermonaten für Freizeitläufer zu öffnen. Wir sind gespannt, wie dieses Pilotprojekt angenommen wird. Die Laufbahn wird dazu im Zeitraum 01. Oktober 2022 bis 31. März 2023 jeden Dienstag und Freitag in den Abendstunden für jeweils zwei Stunden geöffnet.
Den letzten Tagesordnungspunkt bildete ein Austausch zur Situation der Jugendkunst- und Musikschule. Im Vergleich zur in der Vorlage dargestellten Lage hat sich durch einen Gesprächstermin zwischen Vertretern der Dozenten und Verwaltung eine konstruktive Grundlage herausgebildet. Aus unserer Sicht stellt das Angebot der Jugendkunst- und Musikschule einen wichtigen Baustein im kulturellen Angebot der Stadt dar. Die hohe Nachfrage bestätigt zum einen die Qualität, zum anderen die öffentliche Teilhabe. Der neue konstruktive Ansatz ermöglicht die Chance einer Neuausrichtung, ohne auf Bewährtes zu verzichten. Es sollten auch Gestaltungsideen von Dozenten, Schülern und Verwaltung einfließen, um das Angebot noch attraktiver zu machen – für Schüler und Dozenten.
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